Fahrradfalle Buskap

Ich finde Buskaps an sich ja super. Das sind so Bushaltestellen, die eben keine Haltebuchten sind. Der Busfahrer muss sich dann nicht mehr in den Verkehr einfädeln sondern kann einfach weiter geradeaus fahren.

An der Siegburger Straße gibt es nur Buchten, die dort sogar auf Kosten des Radweges gehen. Das ist nicht mehr zeitgemäß.

In der neuen Römerstraße hat man es sehr gut gemeint und das Kap auch noch vorgezogen. Allerdings ragt es jetzt in den kompletten Schutzstreifen rein. Von weitem sieht das ja erstmal nicht so wild aus.

Hat man das aber nicht gesehen, zum Beispiel bei Dunkelheit oder mit Regentropfen auf der Brille, dann hat man diese fiese Kante da.

Selbst wenn man es gesehen hat, bleibt es Gefährlich. Der Schutzstreifen schwenkt hier nämlich genau in den Fahrstreifen für den Autoverkehr rein. Auffällig ist auch mal wieder, dass man mit dem Auto einfach nur seine Spur halten muss und alles ist gut. Fahrradfahrer werden da in diese potentielle Todesfalle geschickt.

Man ist gut beraten hier einen Schulterblick zu machen, wenn man weiter geradeaus fahren möchte. Und das ist doch absurd. Warum sie das so weit vorziehen, weiß ich nicht genu. Der Vorteil ist irgendwie, dass der Bus eben nicht in den Radfahrstreifen kommt. Aber dafür hat man als Radfahrer hier eine fiese Kante ohne Warntafel.

Aber ohne Todesfallen würde Fahrradfahren wohl zu sicher, das geht nicht.