Mit dem Auto zum Fitnessstudio

Normalerweise fahre ich mit dem Fahrrad zum Fitnessstudio. Das hat den Vorteil, dass ich dann auch angenehm aufgewärmt bin. Mit dem Fahrrad sieht die Strecke so aus:

Ich fahre durch Wohngebiete und Feldwege, am Ende über den Radweg an der Autobahnbrüche.

  • Fahrtzeit: 23 Minuten
  • Strecke: 7,3 km
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 22 km/h
  • Maximalgeschwindigkeit: 35 km/h
  • Energieverbrauch: 260 kcal

Nun wollte ich allerdings ein paar Getränkekisten austauschen gehen. Und direkt unter dem Fitnessstudio ist ein Supermarkt mit Getränkeabteilung. Also habe ich einmal das Auto genommen, um das alles in einem zu erledigen.

Zum einen war ich dann beim Krafttraining noch nicht aufgewärmt und musste langsam anfangen. Das war schon merkwürdig genug.

An einem Samstagvormittag waren die Straßen alle ziemlich leer, das war angenehm zu fahren. Im Berufsverkehr will man das aber wirklich nicht machen. Die Strecke ist ein bisschen länger, man kann aber Bundesstraße und Autobahn fahren:

Das lustigste ist, dass man unter der Autobahnbrücke fahren kann. Man macht also nach der Abfahrt einen U-Turn und fährt dann wieder Richtung Rhein.

  • Fahrtzeit: 12 Minuten
  • Strecke: 9,3 km
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 43 km/h
  • Maximalgeschwindigkeit: 94 km/h
  • Energieverbrauch: ca. 15 kcal (Grundumsatz)
  • Benzinverbrauch: 0,5 l entsprechend 15 MJ = 3600 kcal Brennwert
  • Kosten: ca. 3 EUR

Ich habe also deutlich weniger Kalorien verbraucht. Dafür habe ich Benzin im Brennwert von mehr als einem Tagesbedarf innerhalb von noch nicht einmal einer Viertelstunde verbrannt. Autofahren hat einen unglaublichen Energiebedarf.

Mit dem Auto spare ich mir pro Strecke 10 bis 15 Minuten Fahrzeit. Allerdings fehlen mir dann auch gut 500 kcal Energieverbrauch, die meiner Fitness durchaus auch gut tun. Dazu muss man auch noch die Kosten einbeziehen, die die Autofahrt in Treibstoff, Wartung und Anschaffung auslösen. Das muss ich wieder durch Arbeit reinholen, was wieder Zeit kostet.

Insgesamt lohnt sich das für mich nicht, und ich bin froh, sonst mit dem Fahrrad zu fahren.