Moralische Pflicht zu Verkehrswende und Klimaschutz
Auf Mastodon habe ich mich in eine Diskussion zur moralischen Pflicht zu Aktivismus eingeklingt. Da habe ich so viel geschrieben, dass ich das nochmal im Blog aufbereiten möchte.
Seit ungefähr 2015 nehme ich meine Umgebung beim Radfahren nicht mehr als gegeben hin, sondern als etwas, das man politisch und verwaltungsrechtlich verändern kann. Beim Rad-Dialog der Stadt Bonn 2017 habe ich mich kräftig engagiert, die Eingaben verschwanden aber alle in einer Schublade. Das hat mich geärgert, und ich habe mir andere Wege gesucht, Verbesserungen für den Radverkehr zu erwirken.
Inzwischen bin ich Aktiver im Radentscheid Bonn, Mitglied im ADFC und versuche als unabhängiger Bürger die Verwaltungen verschiedener Städte zur Umsetzung geltendem Rechts zu bringen. Darüber hinaus versuche ich ein Bild einer inklusiven Verkehrswende zu gestalten, bei der jede Person frei mobil sein kann und echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels kommen wird.
Die Artikel sind mit Schlagworten nach den Städten und Stadteilen organisiert sortiert, in denen ich aktiv bin. Besonders hilfreich ist auch die Karte mit Artikeln, mit der man Artikel direkt nach geografischem Bezug finden kann.
Auf Mastodon habe ich mich in eine Diskussion zur moralischen Pflicht zu Aktivismus eingeklingt. Da habe ich so viel geschrieben, dass ich das nochmal im Blog aufbereiten möchte.
Seit Mai 2024 steht beim Fitnessstudio ein Schrottrad. Entfernt ist es noch nicht, allerdings haben Diebe schon diverse Teile mitgenommen.
In Bonn-Holzlar gibt es einen kleinen Weg neben einem Bach. Der Weg führt von hinten an den großen Supermarkt und wird entsprechend viel genutzt. Da der im Schatten der umliegenden Büsche liegt, trocknet er nicht. Nach Regen wird der zu einem fiesen Matschweg. Die Stadt hat die schlimmste Stelle beseitigt und das nächste Problem geschaffen.
In Sankt-Augustin-Niederberg fand ich ein Radweg-Relikt, das schon wirklich älter sein muss. Komplett entfernt wurde es aber auch nicht.
Sankt-Augustin-Hangelar ist einer der wenigen Ortsteile mit lokalem Zentrum. Die Fußläufigkeit ist sehr toll. Und nun machen sie für die lokalen Geschäfte an der Bundesstraße Werbung mit Parkplätzen? Ich verstehe das nicht.
Neulich war ich bei Bauhaus in Hennef. Und die Verteilung von Autopark- zu Fahrradparkplätzen sagt schon recht klar: Ich bin nicht die Zielgruppe.
Gestern war ich Zeuge bei einem Auto-Auffahrunfall ohne Personenschaden. Typischer Auffahrunfall, nichts besonders.
Autos werden immer größer. Und so schien mir auch, dass die SUVs von Volkswagen immer größer wurden. Mir schien der aktuelle Tiguan größer als der erste Tuareg, aber das täuscht tatsächlich.
Manche Hobbies sind laut und gehen anderen Leuten auf die Nerven. Trotzdem ist das normal.
Früher habe ich Wanderparkplätze verachtet und nicht verstanden. Heute verachte ich, wofür sie stehen, erkenne aber ihren Nutzen.