Einträge über Verkehr (Ältere Einträge, Seite 44)

Seit ungefähr 2015 nehme ich meine Umgebung beim Radfahren nicht mehr als gegeben hin, sondern als etwas, das man politisch und verwaltungsrechtlich verändern kann. Beim Rad-Dialog der Stadt Bonn 2017 habe ich mich kräftig engagiert, die Eingaben verschwanden aber alle in einer Schublade. Das hat mich geärgert, und ich habe mir andere Wege gesucht, Verbesserungen für den Radverkehr zu erwirken.

Inzwischen bin ich Aktiver im Radentscheid Bonn, Mitglied im ADFC und versuche als unabhängiger Bürger die Verwaltungen verschiedener Städte zur Umsetzung geltendem Rechts zu bringen. Darüber hinaus versuche ich ein Bild einer inklusiven Verkehrswende zu gestalten, bei der jede Person frei mobil sein kann und echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels kommen wird.

Die Artikel sind mit Schlagworten nach den Städten und Stadteilen organisiert sortiert, in denen ich aktiv bin. Besonders hilfreich ist auch die Karte mit Artikeln, mit der man Artikel direkt nach geografischem Bezug finden kann.


Gehwegparken bei Fußballspielen in Endenich

In Endenich gibt es einen Fußballplatz am Flodelingsweg. Dort sind natürlich auch immer wieder Spiele. Während die Kinder zum Training ohne Auto kommen, reisen bei den Spielen dann genügend Familien mit dem Auto an. Diese könnte man legal einfach weiter westlich auf der Fahrbahn parken. Da man dann aber so weit laufen müsste, parken die Leute da immer auf dem Gehweg. Der ist dann komplett zu mit Autos:

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Angst den Kraftverkehr zu behindern

Bei der Firma Kautex gibt es eine normale Fahrbahn mit je einem Fahrstreifen pro Richtung. Wenn man mit dem Auto halten möchte, so kann man das auf der Fahrbahn einfach tun. Gerade abends ist dort nicht mehr so viel Verkehr, als dass sich hinter einem lange Schlangen ausbilden würden. Und selbst wenn, dann ist das halt so.

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Mehr Straßen wegen mehr Verkehr wegen mehr Straßen

Ich habe zugenommen, wie jedes Jahr. Meine Jacke passt mir schon länger nicht mehr, aber ich mache sie einfach nicht mehr richtig zu. Das ist zwar kalt, aber irgendwie habe ich mich daran gewöhnt. Nun passt mir allerdings meine Hose auch nicht mehr so recht. Schon immer musste ich den Bauch ein bisschen einziehen, jetzt aber so richtig. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich die nicht mehr komplett zubekommen kann.

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Bremsbereites Draufhalten

Als Oberstufenschüler war ich angehender Erstwähler und interessierte mich besonders für die Abschaffung des Wehrdienstes. Ich schaute mir da Interviews mit den Parteien an und auch eines von einer Schülerreporterin mit Guido Westerwelle von der FDP. In dem Interview gab es einen Moment, in dem die Reporterin Westerwelle ins Wort fällt, er ihr das aber gar nicht übel nimmt und sie die Frage in Ruhe stellen lässt. Sie ist etwas nervös, weil sie ihm gerade ins Wort gefallen ist. Er wirkt hingegen sehr freundlich, weil er sie gewähren lässt.

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Mobilität im Zeitalter von Teleportation

In der Diskussion um Verkehr geht es häufig nur darum, mehr Kapazität zu schaffen. Ich habe auch lange nur diesen Blickwinkel gehabt. Man schaut sich an, wo die Leute wohnen, wo sie arbeiten, wo die Geschäfte und Freizeitaktivitäten sind. Und dann schaut man, wie sehr man die Straßen dazwischen ausbauen muss. In Bonn arbeiten zum Beispiel viele Leute in Hochkreuz bei Telekom, Deutscher Post, Deutscher Welle und der UN. Daher braucht es leistungsfähige Transportmittel und es liegt nahe, eine Autobahn direkt von der A 565 zur A 562 (Venusbergtunnel) sowie deren Verlängerung zur A 3 (Ennertaufstieg) zu bauen. Die Leute wohnen in Speckgürtelstädten wie Meckenheim und Rheinbach und pendeln dann rein.

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Sprachliche Entmenschlichung im Straßenverkehr

Im Straßenverkehr werden Vorgänge beschrieben, als hätten Autos einen eigenen Willen. So ließt man von »dort parkenden Autos«, Unfälle bei denen »Autos von der Straße abkommen«. In Pressemitteilungen liest man »Transporter übersieht Radfahrer«. Oder auch im Straßenverkehr sagt man so Dinge wie »da kommt ein Auto von rechts«. So ganz falsch ist es ja nicht, da kommt schon ein Auto. Bei einem Satz wie »mich hat der Bus geschnitten« wirkt es aber so, als wäre da ein böswilliger Bus unterwegs. Aktuell haben wir aber keine autonome Autos mit Bewusstsein.

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