Einträge über Verkehr (Ältere Einträge, Seite 18)

Seit ungefähr 2015 nehme ich meine Umgebung beim Radfahren nicht mehr als gegeben hin, sondern als etwas, das man politisch und verwaltungsrechtlich verändern kann. Beim Rad-Dialog der Stadt Bonn 2017 habe ich mich kräftig engagiert, die Eingaben verschwanden aber alle in einer Schublade. Das hat mich geärgert, und ich habe mir andere Wege gesucht, Verbesserungen für den Radverkehr zu erwirken.

Inzwischen bin ich Aktiver im Radentscheid Bonn, Mitglied im ADFC und versuche als unabhängiger Bürger die Verwaltungen verschiedener Städte zur Umsetzung geltendem Rechts zu bringen. Darüber hinaus versuche ich ein Bild einer inklusiven Verkehrswende zu gestalten, bei der jede Person frei mobil sein kann und echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels kommen wird.

Die Artikel sind mit Schlagworten nach den Städten und Stadteilen organisiert sortiert, in denen ich aktiv bin. Besonders hilfreich ist auch die Karte mit Artikeln, mit der man Artikel direkt nach geografischem Bezug finden kann.


Tiefbau in Kopenhagen

Durch den Radentscheid Bonn bin ich in einer Arbeitsgruppe Tiefbaustandards mit der Verwaltung der Stadt Bonn. Dort diskutieren wir vor allem die Gestaltung von großen Ampelkreuzungen, die Gestaltung von Einmündungen und privaten Zufahrten. Bezüglich der Einmündungen hatten wir neulich einen Ortstermin in Endenich. An der Einmündung der Max-Bruch-Straße in die Endenicher Allee haben wir das Konzept der niveaugleichen Einmündung diskutiert. Hier ist wichtig die teils konträren Bedürfnisse von blinden Personen und Personen im Rollstuhl abzuwägen.

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Stadt aus Sechsecken mit Cities Skylines

Ich habe meine Stadt im Computerspiel Cities Skylines noch ein wenig weiter gebaut. Sie hatte Probleme mit dem Verkehrsfluss. Generell starten alle Städte im Spiel so, dass man ein Autobahndreieck hat, an das man seine Stadt anschließen kann. Und entsprechend viel Autoverkehr kommt da auch rein. Das Spiel bildet sehr die Gegebenheiten in den USA ab, entsprechend gibt es nur Autoverkehr. Erst mit einer Erweiterung gibt es noch andere Verkehrsmittel.

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»Ich knall' dir gleich eine!«

Die Tage hatte ich eine extrem unangenehme Situation. Ich ging auf einem schmalen Gehweg entlang einer Hauptstraße. Jemand parkte dann sein Wohnmobil komplett auf dem Gehweg. Ich holte das Handy raus, um ein Foto davon zu machen. Der Fahrer kam wutentbrannt auf mich zu. Schrie mich an, was mir einfallen würde, ein Foto von seinem Auto zu machen. Er kam mir immer näher, es war richtig bedrohlich. Um die Situation nicht weiter zu eskalieren, bin ich dann langsam rückwärts gegangen, er mir immer weiter hinterher.

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»Erst Alternativen Schaffen«

In Diskussionen um die Verkehrswende kommt häufig das Argument, dass zuerst die Alternativen geschaffen werden müssen, bevor der Autoverkehr in irgendeiner Weise benachteiligt werden dürfe. Das manifestiert sich in Tweets von auf dem Land vom Auto abhängigen Bürger*innen, von Lokalpolitiker*innen der CDU, FDP oder dem Bürgerbund Bonn, die ein »Gesamtkonzept« fordern und keine »Experimente« wollen. Anders ausgedrückt soll es nur sogenannte Pull-Maßnahmen, jedoch keine Push-Maßnahmen geben. Das halte ich weder für sinnvoll, noch machbar.

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Neugestaltung Endenicher Allee

Die Endenicher Allee wurde gegen Ende meiner Studentenzeit neugestaltet. 2020 war sie noch eine Baustelle, Anfang 2022 war sie dann so gut wie fertig. Ich hatte am 24.03.2022 einen Ortstermin dort und ein paar Fotos gemacht. Hier möchte ich die neue Straße einmal zeigen und kritisieren.

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Verlärmter Rheinsteig

Nach einer Spaziergehpause während der Lebendimpfstoff eingewirkte habe ich eine Wanderung entlang des Rheinsteigs unternommen. Das war allerdings deutlich weniger erholsam, als gewünscht. Das Problem ist schlicht der Lärm. So gibt es zum Beispiel die Aussichtsplattform am Dornheckensee. Die sieht erstmal richtig schön aus. Allerdings hört man sehr laut Autoverkehrsrauschen, obwohl man keine Straße sehen kann.

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