Einträge über Verkehr (Ältere Einträge, Seite 19)

Seit ungefähr 2015 nehme ich meine Umgebung beim Radfahren nicht mehr als gegeben hin, sondern als etwas, das man politisch und verwaltungsrechtlich verändern kann. Beim Rad-Dialog der Stadt Bonn 2017 habe ich mich kräftig engagiert, die Eingaben verschwanden aber alle in einer Schublade. Das hat mich geärgert, und ich habe mir andere Wege gesucht, Verbesserungen für den Radverkehr zu erwirken.

Inzwischen bin ich Aktiver im Radentscheid Bonn, Mitglied im ADFC und versuche als unabhängiger Bürger die Verwaltungen verschiedener Städte zur Umsetzung geltendem Rechts zu bringen. Darüber hinaus versuche ich ein Bild einer inklusiven Verkehrswende zu gestalten, bei der jede Person frei mobil sein kann und echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels kommen wird.

Die Artikel sind mit Schlagworten nach den Städten und Stadteilen organisiert sortiert, in denen ich aktiv bin. Besonders hilfreich ist auch die Karte mit Artikeln, mit der man Artikel direkt nach geografischem Bezug finden kann.


Schwebebalken am Bertha

Der Bertha-von-Suttner-Platz ist einer der wichtigsten Verkehrsknoten im Bonner Zentrum. Hier treffen die B 56 und die B 9 aufeinander, es ist eine große Bus- und Straßenbahnhaltestelle. Ein richtiger Verkehrsknotenpunkt also. Die meisten Bonner nennen ihn aber einfach nur »Bertha«. Und er ist gleichzeitig auch heftiger Angstraum für Radfahrende. In diesem Beitrag will ich zeigen, warum das so ist, und wie ich fahre um weniger gestresst zu sein. Vor allem die Fahrtrichtung von West nach Ost ist ein großes Problem. Ich zeige erstmal ein Luftbild vom ersten Teil.

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Geschützter Geisterradweg am Rheinufer

Am linksrheinischen Rheinufer in Bonn wurde massiv umgestaltet. Vorher gab es dort eine Fahrbahn mit Fahrstreifen in beide Richtungen. Dann ein Hochbord für den Radverkehr, auch in beide Richtungen. Und jenseits einer Hecke dann die Uferpromenade für den Fußverkehr. Dies wurde jetzt für den Autoverkehr nur noch als Einbahnstraße umgebaut, und für den Radverkehr gibt es rheinauf einen geschützten Fahrradstreifen, rheinab jetzt das komplette Hochboard; zumindest fast.

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Kein Linksabbiegen in den Boeselagerhof mehr

In Bonner Zentrum wird aktuell viel umgestellt, unter anderem ist die Rheingasse jetzt eine Einbahnstraße für den Autoverkehr. Und man hat nur einen schmalen Radfahrstreifen angelegt, dafür direkt zwei Fahrstreifen für den motorisierten Verkehr. Aber man hat hier die Linie durchgezogen, sodass man nicht mehr wie gewohnt mit dem Fahrrad in den Boeselagerhof links abbiegen und zur Kennedybrücke kommen kann. Das ist eine massive Verschlechterung für den Radverkehr.

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Inkonsistente Blindenleitsysteme

Ich habe das große Privileg noch keine Barrierefreiheit zu benötigen. Dennoch werde ich mich irgendwann dankbar dafür sein, wenn wir sie haben. Und bis dahin versuche ich die Bedürfnisse aller Personen zu sehen, die es nicht so gut angetroffen haben. Bei dem Ortstermin zur neu gestalteten Endenicher Allee konnte ich mit einer Dame mit Seheinschränkung sprechen und so deutlich besser verstehen, worauf beim Tiefbau zu achten ist.

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Grünüberwuchs über Gehweg

Grünüberwuchs ist ein leidiges Thema, weil man sich sehr schnell in Zuständigkeiten verstrickt. Trotzdem kann man es manchmal nicht mehr aussitzen. An jener Straße in Hangelar ist der Gehweg nur 120 cm breit; wahrscheinlich damit noch genug Platz für kostenlose Parkplätze für Anwohner*innen bereitsteht. Da hat sich die Ecke aber derart ausgebreitet, dass man nicht mehr auf dem Gehweg gehen kann. Das sieht dann so aus:

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Unsynchrone Fahrradampel am Belderberg

Seit der ersten Kappung des Cityrings darf man mit dem Fahrrad die Rathausgasse in die andere Richtung befahren. Dazu war dann auch eine neue Ampel an der Kreuzung zum Belderberg nötig. Diese Ampel verhält sich aber ziemlich merkwürdig, wie man hier in dem Video sehen kann:

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Fahrrad-Überholverbots-Zeichen ist Sinnlos

In der StVO-Novelle wurde das Zeichen 277.1 neu eingeführt. Das trägt den sperrigen Namen »Verbot des Überholens von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Kraftfahrzeuge und Krafträder mit Beiwagen«. Wird dies aufgestellt, so dürfen Autofahrer*innen keine Radfahrer*innen mehr überholen. So sieht es aus:

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Mit dem Auto in die Stadt geht doch‽

Es gibt immer wieder sehr hitzige Diskussionen um den Bonner Cityring. Das ein Ring aus Straßen, mit denen man um die Innenstadt fahren kann. In gelb markiert der Cityring. Nun wurde der rote Teil für den Autoverkehr gesperrt, es gab einen Aufschrei in der Pro-Auto-Presse.

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