Besuch im Arithmeum (2006)

In Bonn gibt es das Arithmeum, ein Museum zur Geschichte vom Rechnen und Computern. Wir waren einmal mit der Schule da, das war schon sehr interessant. So fängt es zuerst mit mechanischen Systemen an. Da haben sie diverse Teile in Epoxy gegossen.

Dann zeigen sie Dinge wie die Napier-Stäbe, mit denen man Rechnen kann.

Das Sprossenrad von Leibniz ermöglicht ebenfalls mechanisch zu rechnen.

Dann gab es auch noch ausgefeiltere mechanische Apparate zum Rechnen.

Sowie einfachere Dinge, mit denen man multiplizieren kann.

Und dann hatten sie noch eine ganze Wand mit Tischrechenmaschinen.

Volkszählung

Besonders spannend war die elektrische Volkszählung in den USA.

Dort haben die Leute vor Ort Lochkarten gestanzt mit Maschinen wie dieser hier:

Diese Karten wurden dann an solchen Schreibtischen aufaddiert:

Das Prinzip dahinter ist in einem Modell gezeigt. Drähte gehen durch alle Löcher der Lochkarte durch. Jene, bei denen ein Loch ist, schließen einen elektrischen Stromkreis, der einen Zähler weiterrückt.

Dadurch konnte man die verschiedenen Merkmale auf den Karten einfach addieren und musste diese nicht mühsam einzeln zusammenzählen.

Silizium

Weiter ging es mit Rechenmaschinen aus Silizium. Da hatten sie einen großen Einkristall stehen.

Sowie kleine Wafer:

Ich war jetzt schon länger nicht mehr dort, es ist aber durchaus ein spannendes Museum!