Baseballspiel im Busch Stadium (2008)

Gegen Ende meines High-School-Jahres in den USA habe ich in St. Louis noch ein Baseballspiel sehen können. Jemand konnte seine Dauerkarte nicht wahrnehmen und ich durfte mit. Das Spiel war die Mannschaft der Stadt gegen eine andere, es war ein Heimspiel für die St. Louis Cardinals.

Bevor das Spiel losging, haben sie noch die Asche etwas nass gemacht. Im Juni bei bis zu 45 °C staubt das sonst viel zu sehr.

Die Maskottchen der beiden Teams haben sich noch begrüßt, die haben auch immer Momente ohne Spielzeit überbrückt. Es soll einem im Stadion bloß nicht langweilig werden.

Das Stadion war nur so mäßig gefüllt, es war wohl kein besonders spektakuläres Spiel.

Beim Baseball wirft der Pitcher, und der Batter muss den Ball möglichst weit ins Feld schlagen, damit die Catcher möglichst lange brauchen um den Ball zurück vom Pitcher zu bringen. Der Batter muss aber nur jene Bälle schlagen, die nach den Regeln geworfen werden. Und so wird das dann entsprechend langweilig, weil die Pitcher möglichst schwer werfen wollen. Aber die Batter gehen auf diese Bälle dann nicht ein. Und so spielen Pitcher und der Fänger dahinter einfach nur Ballfangen, das ist öde. Und manchmal schlägt der wirklich einen Ball.

In den Zwischenzeiten haben Maskottchen und Cheerleaderinnen mit einer Schleuder T-Shirts und andere Mitbringsel in die Menge geschossen. Meist waren die T-Shirts von der Größe nicht passen, aber lustig ist es trotzdem.

Und sie haben mit einer Wasserpistole für Abhühlung gesorgt.

Stimmung war im Stadium da, aber ähnlich wie Football hat mich Baseball einfach nicht so richtig begeistern können.