»Crypt of the NecroDancer« angespielt

Über Spielmusik auf Spotify bin ich auf das Spiel »Crypt of the NecroDancer« aufmerksam geworden. Es ist ein ziemlich kurioses Spiel, das verschiedene Dinge vereint. Es ist ein Rogue like Spiel, man erkundet einen prozedural generierten Dungeon, in dem man dann diverse Monster töten muss. Es ist wie Rogue rundenbasiert, man kämpft also immer abwechselnd und nicht so schnell, wie man klicken kann. Allerdings sind die Runden sehr kurz und zum Takt der Musik. Man tanzt mit dem Charakter also bei jedem Taktschlag auf ein neues Feld im Dungeon oder führt eine Aktion aus.

Im Tutorial lernt man sich zu bewegen. Man hat unten die türkisen Balken für den Takt. Wenn die sich in der Mitte beim Herz treffen, dann ist das ein Taktschlag.

Und dann kann man auch schon in den ersten Dungeon. Da trifft man verschiedene Monster mit unterschiedlichen Tanzschritten. Das grüne Monster ist immer nur auf der Stelle und greift nicht an, das ist einfach. Das blaue Monster wechselt bei jedem zweiten Taktschlag zwischen zwei Feldern hin und her. Das kann man auch gut abpassen.

Die etwas größeren Gegner haben dann kompliziertere Muster, die man einmal beobachten muss. Dann kann man aber um sie herumtanzen und sie so mit passenden Angriffen besiegen.

Das Spiel hat eine wunderbare Absurdität. Es ist schön gemacht, ist in sich konsistent und trotzdem einfach lustig. Die Bewegung zur Musik ist auch ein neues Konzept. In der Musik findet man eine Grundlage elektronischer Tanzmusik und darüber noch eine Melodie im 8-Bit-Stil, der wunderbar zur Grafik passt.

Wirklich lange am Stück kann ich es nicht spielen, jedoch ist es aufgrund seiner Einzigartigkeit etwas besonderes und sehr kurzweilig.