Symlinks, Hardlinks und einfache Kopien

Braucht man Dateien an mehreren Orten, kann man Verknüpfungen anlegen. Inzwischen kopiere ich einfach und nutze die Deduplizierung aus.

In Dateisystemen sind Dateien hierarchisch organisiert. Je nach Betriebssystem nennt gibt es dann Ordner oder Verzeichnisse. Darin liegen weitere Verzeichnisse, darin liegen dann Dateien. Jede Datei ist in diesem Baum immer nur an genau einem Ort.

Wenn ich jetzt allerdings eine Beitragsrechnung sowohl in dem Versicherungs-Ordner, als auch in dem Ordnung für die Steuererklärung haben will, muss ich mich entscheiden. Oder ich setze einen Link. Unter Linux gibt es das Konzept des hard link, bei dem man zwei gleichwertige Manifestationen einer Datei hat, sie aber nur einmal existiert. Das ist an sich exakt die Lösung, die man will. Jedoch können die nicht über Dateisysteme hinweg gehen und auch ist das schwer im Backup abzubilden.

Dann gibt es noch den symbolic link. Der ist eine spezielle Datei, die nur den Pfad zur richtigen Datei enthält. Die gehen auch über Grenzen von Dateisystemen hinweg. Ist der Pfad allerdings absolut, so klappt das auch mit dem Backup nicht mehr. Und sie gehen kaputt, wenn man die Zieldatei verschiebt. Das ist auch schlecht.

Meine Backups mache ich mit Borg und das kann deduplizieren. Wenn ich also eine Datei kopiere, vergrößert das das Backup nicht. Von daher kann ich die Dateien einfach mehrfach haben und das Backup kümmert sich schon darum die Kopien nur einmal zu speichern.

Das ist für mich wesentlich einfacher. So habe ich überall einfache Dateien und muss mir keine Gedanken um fehleranfällige Links machen.