Glattes und raues Papier

Neben den unterschiedlichen Qualitäten verschiedener Arten Stiften haben ich jetzt auch noch verschiedene Papiere probiert. Es ist erstaunlich, welchen Unterschied das macht.

Angefangen habe ich einfach auf Kopierpapier. Das haben wir Zuhause. Und das klappt auch ganz gut mit Bleistift.

Dann habe ich noch einen Malblock gefunden, der besonders glattes Papier hat. Darauf kann man mit Bleistift zeichnen, mit Kohlestift hingegen bleibt fast kein Abrieb hängen.

Auf eher grobem Papier in einem anderen Block bleibt viel mehr hängen. Allerdings ist es dann viel schwerer eine gleichmäßige Füllung zu bekommen. Vielmehr hat man dann nur die Berge des Papiers dunkel, die Täler sind noch ganz hell. Das sieht dann auch doof aus.

In einem blanko Notizbuch ist sehr grobes Papier. Damit geht der Kohlestift sehr gut, Bleistift ist aber nicht so wirklich befriedigend.

Ich habe einmal eine kleine Studie gemacht und auch noch verglichen, wie ich die jeweiligen Stifte mit meinen roten und weißen Radierern wieder entfernen kann.

Das hier ist das weiße und sehr raue Papier vom Skizzenbuch:

Hier sieht man zum einen den höheren Kontrast durch das weiße Papier. Durch die raue Oberfläche gibt es gerade beim Kohlestift viel Abrieb und man bekommt eine wirklich schwarze Fläche hin. Radieren ist aber nicht so gut möglich, selbst den HB-Bleistift bekommt man nicht so wirklich weg.

Auf dem nicht ganz so rauen Block mit Rosépapier wird die Kohle auch schön dunkel. Das Radieren geht ein bisschen besser.

Und dann habe ich noch einen Block mit glattem Recyclingpapier. Hier kann mit der Kohle nicht wirklich etwas machen, da hat man kaum Abrieb. Allerdings kann man den Bleistift fast spurlos wegradieren. Generell sorgt der graue Hintergrund für weniger Kontrast.

Diese Scans sind alle ohne weitere Nachbearbeitung, man kann sie also gut miteinander vergleichen.

Es ist schon interessant, was man so alles entdecken kann, wenn man ein bisschen ausprobiert. Und jetzt nehme ich Papier noch einmal bewusster wahr.

Vor allem werde ich jetzt schauen, dass ich für unterschiedliche Stifte auch unterschiedliches Papier brauche.