Gehweg-Engstelle durch Reklametafel

Das Joseph-Beys-Ufer in Düsseldorf ist die Rheinpromenade. Geht man dort weiter nördlich, kommt der Rheinufertunnel an die Oberfläche und es wird laut. Für den Fuß- und Radverkehr gibt es dort eigentlich genug Platz. Nur hat man dort eine Reklametafel für Stadtmarketing aufgestellt und somit eine unnötige Engstelle geschaffen.

Die Reklametafel alleine ist nicht das Problem. Allerdings schränkt es dort die nutzbare Breite soweit ein, dass das umgefallene Leihrad dann den restlichen Gehweg versperrt. Man kann dort nicht mehr wirklich passieren, ohne auf den Radweg zu gehen.

Dieser Radweg ist dann aber auch noch für beide Richtungen ausgelegt. Dafür wirkt der auch wieder eher schmal. Es ist also eine Konfliktstelle, bei der von vier Richtungen Personen kommen können und sich organisieren müssen. Gerade wenn man sich der »Geisterradler« nicht bewusst ist, kann es schnell zu Konflikten kommen. Sind keine Radfahrer*innen in Sicht, geht man als Fußgänger*in auch mal gerne auf dem Radweg. Leider ist man mit dem Rad bis zu sechmal so schnell wie zu Fuß, sodass man gar nicht schnell genug wieder runter vom Radweg kommt.

Wer auch immer Düsseldorf deswegen lieben soll, ich bin es schon einmal nicht.