Einladungskarten sind manchmal Großbriefe, manchmal nicht
Neulich habe ich einen Stapel Karten im klassischen Format mit 13 × 18 cm verschickt. Fast alle Karten gingen mit 0,85 EUR Porto durch. Bei zweien musste ich nachzahlen, es wirkt inkonsistent.
Die Deutsche Post erhöht das Porto so regelmäßig, dass ich inzwischen gar keine Briefmarken auf Vorrat habe. Immer wenn ich etwas verschicken möchte hat sich das Porto schon wieder verändert.
Für die Karten nahm ich naiverweise das Standardporto von 0,85 EUR an. Einen ganzen Stapel habe ich damit frankiert, zwei kamen wieder zurück. Ein Muster war nicht zu erkennen, ich hatte in diverse Städte verschickt. Jedenfalls wurde bei beiden Karten mangelndes Porto moniert.
Die Karte sei nämlich ein Großbrief. Huch? Auf der Webseite nachgeschaut fand ich die maximale Höhe für Standardbriefe: 12,5 cm. Damit sind die Karten 8 mm drüber. Die meisten wurden vielleicht aus Toleranz oder Kulanz durchgelassen. Die zwei dann aber nicht. Und so ist es dann direkt der Großbrief mit 1,60 EUR Porto. Das war schon ärgerlich.
Nun gibt es aber keine Briefmarke, mit der ich das fehlende Porto von 0,75 EUR auffüllen kann. Ich hätte jetzt aus kleinen Marken das ganze zusammenstückeln können, habe dann aber einfach eine weitere für 0,85 EUR gekauft. Die 0,10 EUR schenke ich jetzt wohl der Deutschen Post.
Bei der Karte nach Dänemark war es das gleiche. Hier kostet der normale Brief 1,10 EUR. Da die Maße aber überschritten wurden, sind 3,70 EUR fällig. Hier gibt es auch keine passende Briefmarke für die 2,60 EUR, sodass ich wieder etwas draufgezahlt habe.
An sich ist das ja alles okay, ich hätte vorher die Größen nachschlagen müssen. Aber dass der Großteil durchgeht und zwei nicht erscheint mir dann doch etwas inkonsistent.