Bio immer nur in kleinen Packungsgrößen

An sich ist Lebensmittel in Bio-Qualität kaufen eine gute Sache. Verpackungsmüll sparen aber auch. Ein Zielkonflikt.

In den Supermärkten, in denen ich einkaufe, gibt es den Gouda aus konventioneller Landwirtschaft in der 400 g Packung. Dadurch hat man weniger Verpackung pro Käse. Bio-Gouda bekommt man aber höchstens in der 150 g Packung:

Das ist doch schon absurd. Die Vorder- und Rückseiten brauchen ziemlich viel Material, die Seitenteile sollten eigentlich recht sparsam beim Tiefziehen entstehen. Von daher hat man mit der kleinen Packung bestimmt den doppelten Verpackungsmüll.

Tja, was kaufe ich jetzt besser? Ist es wichtiger, dass die Kühe besser behandelt werden oder dass ich Plastikmüll einspare? Insbesondere die Fütterung mit Heu reduziert den Methanausstoß der Kühe, ist also gut für das Klima. Mehr Plastikmüll ist aber schlecht.

Ach, ich weiß es doch auch nicht. Da will man als Verbraucher irgendwie etwas gutes tun und kommt letztlich nur in einen Zielkonflikt.