Weitere SSD für den Spielerechner

Mein Spielerechner von 2016 hat notorisch zu wenig Platz auf der System-SSD, weil ich die damals mit nur 240 GB gekauft hatte. Die Spiele lagen auf einer langsamen HDD. Nun habe ich die SSD vom alten Laptop verbaut und mehr über Partitionierung unter Windows gelernt, als ich wollte.

Zuerst einmal der Stand. Die Festplatte C ist eine SSD, die Festplatte D eine HDD.

Mit WinDirStat kann man dann sehen, dass auf beiden Festplatten das meiste für die Spiele über Steam draufgeht.

Also altes Laptop auf, SSD rausnehmen.

Und rein in den Standrechner. Der hat praktischerweise Platz für drei SSDs und drei HDDs. Die dritte SSD dort drin ist eine alte OCZ Vertex 2 mit nur 60 GB. Die habe ich gar nicht mehr angeschlossen, weil da noch nicht einmal ein Spiel so wirklich draufpasst heutzutage.

Ich habe in der Datenträgerverwaltung dann die SSD gesehen, die war noch von Linux her partitioniert mit UEFI-Partition ganz vorne. Das Problem hierbei ist allerdings, dass ich nur die zweite und dritte Partition löschen konnte. Die UEFI-Partition war einfach nicht zu löschen.

Ich habe ein bisschen herumgesucht und dann einen Artikel dazu gefunden. Dort steht, dass man das nur über die Kommandozeile mit diskpart machen kann. Und so habe ich dann die UEFI-Partition gelöscht.

Und dann war es auch in der grafischen Oberfläche weg.

Als nächstes wollte ich eine neue Partitionstabelle anlegen. Das ging noch relativ schnell.

Und dann war der Datenträger wieder da.

Zum Anlegen der Partition gab es einen Assistenten. Ich finde die immer wieder furchtbar, weil sie das ganze auf so viele Bildschirmseiten zerlegen. Erstmal die Begrüßung. Was ein Schwachsinn.

Und dann kann man hier unter Nutzung von viel Bildschirmplatz eine Größe einstellen. Und die Eingabe ist noch nicht einmal wirklich gut. Es gibt keine Schaltfläche um direkt zum Maximum zu gehen, immerhin ist es voreingestellt.

Dann muss man noch einen Laufwerksbuchstaben zuweisen. Man könnte es zwar auch in ein anderes Dateisystem einbinden, aber das gibt wohl nur Chaos.

Und dann noch das Dateisystem auswählen. Auch hier wieder ziemlich viel Platz.

Aber immerhin hatte ich dann das neue Dateisystem zur Verfügung.

Steam bietet inzwischen eine schöne Verwaltung von Bibliotheken auf mehreren Datenträgern an.

Ich konnte einfach einen neuen Ordner anlegen lassen.

Der hat dann ein paar Ordner und noch eine DLL angelegt, soll mir recht sein.

Dann konnte ich einfach die Spiele auswählen, die ich verschieben mag.

In einem Rutsch konnte ich die dann auf die andere SSD verschieben.

Im Ressourcenmonitor sieht man nicht wirklich was.

Der neue Task Manager seit Windows 10 zeigt das aber schön an. So mit 100 MB/s von der Festplatte lesen ist ja schon in Ordnung.

Und jetzt habe ich die Spiele alle auf der SSD. Damit gehen die Updates wirklich viel schneller und gerade das Laden der Spiele geht viel schneller. Das macht nochmal ein bisschen mehr Spaß!