Verteidigungsanlage in Factorio
In Factorio haben meine Partner eine heftige Verteidigungsanlage gebaut. Die möchte ich euch einmal zeigen.
Bei Factorio stürzt man auf einem Planeten ab und muss ein Raumschiff bauen um diesen wieder verlassen zu können. Dazu muss man dann erstmal die Fertigungskapazität für eine Raketenbasis aufbauen. Auf dem Planeten leben Viecher, die das gar nicht toll finden, wenn man deren Umwelt verschmutzt. Die greifen dann an um die Fabrik zu zerstören. Daher baut man dann noch Verteidigungsanlagen, um die Viecher zu töten.
Es ist letztlich eine schöne Metapher für den Klimawandel und wie die Natur passiv zurückschlägt. Und eben so Ideen, Kernwaffen gegen Wirbelstürme einzusetzen.
Jedenfalls ist da ein großer Wall, westlich daneben sind ein paar Nester.
Ich habe dann eine Artillerie-Plattform hingebaut, die bis in die Nester schießen kann.
Und die hat echt gut ausgeteilt.
Die Viecher kommen dann im Rudel angelaufen und wollen die Anlage angreifen.
Da ist allerdings eine dicke Mauer. Davor sind Mauerelemente in einem Gitter angeordnet. Der Pfadalgorithmus der Viecher wird dadurch verwirrt, sie bewegen sich dort nur sehr langsam.
Und das ist genau die Zeit, die die Verteidigungsanlagen nutzen. Die höchste Reichweite hat der Flammenwerfer, der brennendes Öl wirft.
Als nächstes kommen dann die ganzen Laser in Reichweite.
Da ist dann ganz schnell nichts mehr von den Viechern übrig.
Die Reste brennen dann vor sich hin. Die Bauroboter kommen und reparieren eventuelle Schäden in den Mauern ganz automatisch.
Neues Öl wird von den Logistikrobotern angeliefert. Das Öl wird irgendwo aus der Erde gepumpt, in Züge verladen und in die zentrale Basis geladen. Dort wird das in Fässer gepackt und per Flugroboter dann an die Verteidigungsanlage gebracht. Dort wird es eingefüllt, die leeren Fässer wieder zurückgebracht.
Und da kommt auch schon die nächste Welle an.
Und die nächste.
Da kommt echt gar nichts mehr durch. Und die Artillerie hat auch schon alle Nester in Reichweite zerlegt. Und somit kommt dann auch nichts mehr an.
Diesen Zynismus, dass man das Aufbegehren der Natur gegen die Zerstörung mit noch mehr Zerstörung beantwortet, mag ich als Bild. Und dass man hier die Zerstörung noch komplett automatisieren kann, ebenfalls. Es ist leider zu nah an der Realität.