Tagesausflug nach Trier

Wir haben uns auch noch ein bisschen die Innenstadt von Trier angeschaut. So wie das Stadtmarketing von Bonn komplett auf Beethoven zugeschnitten ist, so präsentiert sich Trier als älteste deutsche Stadt und Römerstadt.

Das Kurfürstliche Palais ist ziemlich schön anzuschauen:

Da gibt es auch noch einen typischen Schlosspark, in den wohl wirklich viel Arbeit gesteckt wird.

In Kombination wirklich schön anzusehen.

Amphitheater

Auch interessant war das Amphitheater. Dort konnte man auch den Keller besichtigen, in dem es damals wohl Aufzüge und weitere Bühnentechnik gegeben hatte. Es war zwar nicht so viel zu sehen, man konnte sich das aber ziemlich gut vorstellen, wie es früher mal gewesen sein könnte.

Stellt man sich mitten in die Arena, so sieht das schon ziemlich beindruckend und beängstigend aus.

Man kann noch ein bisschen erahnen, wo die Sitzplätze gewesen sein könnten.

In den Keller unter der Arena kann man auch rein. Die Arena ist nämlich unterkellert und es gab auch einen Aufzug, mit dem man Dinge in die Arena fahren konnte. Heutzutage ist das alles etwas unter Wasser.

Ich finde das immer sehr beeindruckend, was die Leute früher schon alles sinnvoll bauen konnten.

Ich scheine dort auch einen neuen Höhepunkt beim Touri-Outfit gehabt zu haben …

Porta Nigra

Und die Porta Nigra haben wir auch angeschaut. Das ist ein altes römisches Stadttor, das namensgebend sehr dunkel ist.

Auch hier scheint ziemlich viel erhalten zu sein.

Von dort aus kann man schön auf die Innenstadt schauen:

Ein Manko ist allerdings, dass es auf der anderen Seite eine fette Straße gibt. Es ist schon Stadttor, nur ist irgendwie außerhalb der Stadt jetzt ganz viel Autoverkehr.

Naja, aber so ist das wohl heutzutage.

Innenstadt

Die restliche Innenstadt von Trier wirkte auch schön, eine typische ältere Stadt. Und immer wieder Fachwerkhäuser und Erker, das ist hübsch anzuschauen.

Das Moselufer bei Trier aber ist ziemlich ungenießbar. Da ist auf jeder Seite eine fette Bundesstraße, die die Wege am Ufer verlärmen. Auf der östlichen Seite gab es eine Bettelampel, mit der man immer nur die eine Hälfte der Fahrbahn queren konnte. Man musste dann noch auf der Mittelinsel warten. Das ganze ist wohl der »Leistungsfähigkeit« für den Autoverkehr geschuldet. Witzigerweise war die gleiche Kreuzung mit dem Auto auch echt frustrierend, wir brauchten drei Ampelphasen, bis wir dann endlich links abbiegen konnten. Scheint also eine Kreuzung zu sein, die wirklich für alle Beteiligten furchtbar ist.

Ansonsten gibt es hier und da noch diverse Ruinen der Römer, die nicht so schön in Schuss sind, wie Porta Nigra oder Amphitheater.

Das war ein schöner Ausflug, und eine interessante neue Stadt.