Sprachreise nach Hastings (2006)

Bevor ich 2007/2008 ein ganzes Schuljahr in den USA verbracht habe, habe in den Sommerferien 2006 eine Sprachreise nach England gemacht, um einmal ein bisschen Erfahrung damit zu sammeln. Die Reise ging nach Hastings, einer der eher touristischen Städte an der Südküste Englands. Die Sprachschule lag in einem der Gebäude um den Warrior Square, ein netter Park relativ nahe am Wasser.

Die Gegend dort scheint von vielen Leuten besucht zu werden, die den Rechtsverkehr gewohnt sind. Daher überall so hilfreiche Hinweise an den Kreuzungen.

Ich habe etwas weiter den Berg rauf bei einer Gastfamilie gewohnt. In England bekommen die Gastfamilien Geld für die Aufnahme von Schülern, und somit haben einige auch ein Geschäft daraus gemacht. In einem der Häuschen in einer typisch Englischen Wohngegend hatte eine Frau effektiv eine Jugendherberge aufgebaut.

Das war aber eigentlich ganz lustig, weil man so noch mit vielen anderen Gleichaltrigen aus dem Ausland zusammen war. Da war einer aus Polen, einer aus Italien, und noch diverse andere. Weil wir nur Englisch als gemeinsame Sprache hatten, hatten wir so dann auch noch viel Übung.

In Hastings gab es irgendwie meist schlechtes Wetter. Viel Wind, viele Wolken. Und der Strand bestand nicht aus Sand, sondern nur aus Kies. So wirklich einladend zum Baden war das nicht.

Und selbst wenn das Wetter besser war, konnte man bei Ebbe sehen, warum man vielleicht nicht dort baden gehen wollen würde:

Es gab aber auch manchmal Tage, an denen die Sonne schien. Der Pier war aber maroden und gesperrt, das wirkte eher wie so ein Mahnmal.

Die Strandpromenade wirkte auch eher leblos, zumal meist eh viel zu viel Wind zum Spazieren war.

Die Häuser im Kern von Hastings sind alle unterschiedlich, und wirken über eine längere Zeit entwickelt. Diese kleinen Häuser sind ja relativ typisch für die britischen Inseln.

Wir haben die Zeit neben dem Sprachunterricht damit verbracht, viele Burgen anzuschauen. Da gibt es wirklich viele von, und die sind teilweise auch wirklich sehr beeindruckend.

Auch war ich in Hastings das erste Mal in einem riesigen Supermarkt. Da war ich dann ganz schockiert, dass es mehr als ein Regal nur mit Chips gab:

Dann gab es Regale voller Zweiliterflaschen Softdrinks und noch weitere Regale mit Dosen. Das hat meine Vorstellungskraft damals ein bisschen gesprengt.

Insgesamt war es eine interessante Reise. Mein Englisch hat sich vielleicht ein bisschen verbessert, allerdings ist das in zwei Wochen nicht so wirklich krass. Interessant war ein bisschen etwas über das Leben dort zu erfahren, wobei das in der Gastfamilie alles sehr künstlich war.