Siegtal Pur 2024
2024 habe ich wieder an Siegtal Pur teilgenommen. Es war ein toller Tag.
Jeden ersten Juli im Jahr wird die Bundesstraße durch das Siegtal für den Kraftverkehr gesperrt und für den Rad- und Fußverkehr freigegeben. Dieses Jahr war der Kreis Siegen-Wittgenstein nicht dabei, dann bin ich eben eine Station früher aus der Bahn ausgestiegen.
So eine Landstraße zum Radfahren zu haben ist wirklich toll. Hier konnte man unbeschränkt Fahrradfahren:
Überall gab es Stände mit Essen, meist von der lokalen freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, Kirchengemeinden oder anderen Vereinen. Hier zum Beispiel kurz vor Hövels der Bratwurststand:
Bratwurst ist nicht so meins, häufig gab es nur Bratwurst und Bier. Aber das ist nicht schlimm, es gab noch genug andere Stände und ich hatte in Kirchen schon Pommes mit Zaziki.
Zwischendurch sieht man immer wieder tolle Dinge. Hier eine unseriöse Hängebrücke über die Sieg.
Oder bei der einen Passage abseits der Landstraße dann die Behelfsbrücken, die neu errichtet worden sind.
An einer Stelle wurde man auch von der Fahrbahn geleitet, weil die Straße wohl die einzige Zufahrtsstraße zu dem Ort war.
Dann wurde aber getrennt gefahren, auch das fühlte sich wieder sehr sicher an.
Später hatte man den ganzen Ort zum Radfahren, das ist wie Critical Mass, nur auf 100 km.
So, zweite Pause, dort gab es frisch gebackene Waffeln. Das war super, insbesondere bei der Aussicht und der Ruhe.
Als nächstes kam die Passage über die Sieg mit der Behelfsbrücke des THWs.
Und danach ein klein bisschen Mischverkehr. Dass man davor warnen muss ist doch ein gutes Zeichen.
Später hatten wir die Landstraße wieder komplett für den Radverkehr.
"Eulenbruch" ist schon einer der süßeren Ortsnamen, ähnlich wie "Kuchenheim" in Euskirchen.
An einer Passage gab es auch noch Mischverkehr. Und hier haben es alle geschafft nicht zu überholen. Es war richtig entspannt. Ob es an dem Polizeiaufgebot lag, weiß ich nicht. Aber es geht.
Noch eine Etappe den Berg rauf auf einer ganz neuen Straße. Das ist schon heftig, wie viel Fläche man da hat.
Das war schon cool. Und so viele Leute unterwegs!
Bei der evangelischen Kirche in Herchen gab es noch Softeis.
Drinnen hatten sie noch Kuchen, das stand aber außen nicht auf dem Schild. Schade, Kuchen wäre wohl noch besser als Eis gewesen.
Und weiter die Kurven der Sieg entlang.
Und noch mehr Sieg.
Am Ende hatte ich dann 100 km.
Und 4270 kcal seit Mitternacht. Das hat sich gelohnt, da waren auch Pommes, Waffel und Eis gar nicht das Problem.
War eine schöne Tour entlang der Sieg geschlängelt:
Bis nächstes Jahr am ersten Sonntag im Juli 2025!