Optics Valley Mall in Wuhan (2019)

Einen Abend in Wuhan bin ich zum Optics Valley gefahren. Da gibt es eine große Mall, in der viel los war. Die U-Bahn-Station sah schon besonders schick gemacht aus.

Die Mall selbst hat viele Stockwerke, und da waren so viele Leute, weil gerade unten ein Konzert gegeben worden ist. Davon wusste ich vorher nichts, aber es war ganz lustig.

Zum Abendessen musste ich ein bisschen warten, das ausgesuchte Restaurant war ziemlich voll. Ich bekam einen QR-Code, den ich dann mit WeChat einscannen konnte. Das war effektiv eine Wartemarke. Dann konnte ich auf dem Handy sehen, wann ich dran war. So konnte ich noch etwas in der Mall herumlaufen und immer nachschauen, ob ich langsam einen Tisch bekam.

Im Restaurant gab es ein Menü mit Bildern zum Ankreuzen. Das war für mich immer sehr praktisch, weil ich weder die chinesischen Schriftzeichen lesen kann, noch aus den englischen Namen immer schlau geworden bin. Und so hatte ich viele interessante Dinge. Die grünen Kuchen mit Sesam waren eher süß und mild, den Tofu in der roten Sauce konnte ich nicht essen, der war zu scharf. Meine Kollegen hatten damit aber weniger Probleme, zumindest vorerst. Dieser Mapu-Tofu betäubt mit der Zeit den Mund, das muss ein ganz komisches Gefühl gewesen sein.

Hätte man sein Handy laden wollen, so könnte man sich an diesem Automaten eine Powerbank ziehen. Die hat dann auch USB-C und Lightning als Anschlüsse, sodass sie mit allem kompatibel ist. Nach Gebrauch steckt man die Powerbank einfach wieder zurück, dann wird sie dort geladen.

Nach dem Essen bin ich noch ein bisschen durch die Mall geschlendert. Überall die immer gleichen Geschäfte, das scheint so eine internationale Kulturkonstante zu sein.

Der Vorplatz hatte noch etwas schicke Architektur, aber auf meinem Handyfoto kann man da wenig erkennen.