Neuer analoger Messschieber

Ich hatte mir vor längerer Zeit einen digitalen Messschieber gekauft, der dann allerdings Probleme bereitet hatte. In den Rezensionen wird generell von günstigen digitalen Messschiebern abgeraten. Die würden nur Probleme bringen. Jetzt ist neben diesen Macken auch noch die Knopfzellenbatterie entladen und hat schon angefangen auszulaufen. Dafür, dass ich das Teil vielleicht dreimal im Jahr nutze macht es ziemlich viel Ärger. Und so habe ich dann einen neuen analogen gekauft, der keine Spielerreien hat:

Zieht man mit dem 2 cm auf, dann sind das einfach 2 cm. Da kann nichts verrutschen, oder irgendwas anderes falsch passieren. Man muss jetzt mit dem Nonius ablesen. Aber als Absolvent der ganzen Physik-Laborpraktika kann ich das. So schwer ist es auch gar nicht, man muss halt schauen, welcher der Striche auf dem Nonius mit einem der Millimeterstriche auf der großen Skala übereinstimmen. Das gibt dann die Nachkommastelle (in mm) an.

Bei dem digitalen Teil kann man ohne Batterie nicht wirklich was sehen. Anscheinend zeigt die Plastiknase da schon auf die 20 mm, also man kann es dann wohl doch ohne Batterie nutzen um so grob auf 1 mm genau zu messen. Das mag für große Dinge messen. Für die Dicke von Schnürsenkeln ist es dann allerdings nicht praktikabel.

Den digitale Messschieber werde ich dann wohl verschenken, vielleicht hat jemand anderes mehr Glück damit. Ich freue mich jetzt über meinen robusten analogen Messschieber ohne Zicken.