Nachbarn bei Tridom

Tridom ist ein klassisches Spiel, bei dem man letztlich Domino mit Dreiecken spielt. Man hat eine gewisse Anzahl Steine auf der Hand, die man anlegen muss. Der erste Spieler, der keine Steine mehr auf der Hand hat, beendet das Spiel. Man bekommt beim Legen des Steines die Summe der Ziffern als Punkte gutgeschrieben; der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Es gibt alle Kombinationen der Zahlen von 0 bis 5 auf den Ecken. Es gibt 6 Steine, die überall die gleichen Zahlen haben. Dann gibt es 6 × 5 = 30 Steine, die zweimal die gleiche Zahl haben. Und dann gibt es noch 6 × 5 × 4 / 3 = 40 Steine, die drei unterschiedliche Zahlen haben, insgesamt also 76.

Die Steine mit zwei oder drei gleichen Zahlen wirken besonders. Aber sind sie auch besser? Schaut man sich an, welchen Stein man an welchen potentiell anlegen kann, sieht das so aus:

Man kann erkennen, dass die Steine mit drei gleichen Zahlen nur jeweils mit 5 anderen Steinen kompatibel sind. Die mit zwei gleichen Zahlen können an 14 Steine angelegt werden, alle anderen aber an 15. Von daher sind die Steine mit komplett unterschiedlichen Zahlen viel kompatibler, auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so wirkt.

Erstellt mit igraph für Python, dargestellt mit Neato von GraphViz. Quelltext auf GitHub.