Luxuriöse Radwege im Industriegebiet
Im Industriegebiet von Venray habe ich tolle Fahrradinfrastruktur gesehen. Und gerade in einem Industriegebiet sollte das Standard sein.
Man mag sich fragen, warum man eigentlich in einem Industriegebiet Radwege braucht. Dort werden die Lasten mit LKWs gefahren, nicht mit Lastenrädern. Das ist bestimmt wieder so eine bescheuerte Idee von den links-grünen, dass man auch im Industriegebiet nur Lastenrad fahren darf!
Naja, die Beschäftigten in so einem Gebiet müssen ja irgendwie zur Arbeit kommen. Und gerade weil dort so viel LKW-Verkehr ist, braucht es sichere und somit baulich getrennte Infrastruktur für den Radverkehr.
In Venray haben sie das, wie wahrscheinlich fast überall in den Niederlanden, schön gelöst. Da gibt es breite Zweirichtungsradwege, mit guten Querungsmöglichkeiten.
Die Querung ist hier abgesetzt, sodass die Aufmerksamkeit für das Abbiegen nicht mit dem Radverkehr vermischt werden muss. Zudem ist der Radverkehr hier wartepflichtig, sodass der LKW-Verkehr auch nicht eingeschränkt wird.
Für Mitarbeiter*innen gibt es ordentliche Fahrradstellplätze:
Somit ist es für den Kraftverkehr als auch den Radverkehr einfacher sich hier zu bewegen. In einem Industriegebiet ist ja auch Platz, da gibt es keinen Grund dem Radverkehr nicht ausreichend Platz zu geben. Man kann das mal mit dem Gewerbegebiet in Bornheim vergleichen, das ist deutlich schlechter. Aber gut, ist ja auch Deutschland.