Kopfsteinpflaster im Kreuzungsbereich – Nur Nachteile
In Köln-Meschenich gibt es eine größere Kreuzung, bei der der Kreuzungsbereich komplett in Kopfsteinpflaster ausgeführt ist. Der Rest darum herum ist mit glattem Asphalt gestaltet.
Mit dem Fahrrad ist das echt mühsam zu fahren, es rüttelt ziemlich heftig. Außerdem habe ich bei Nässe viel schlechteren Halt, sodass ich nur schlecht bremsen kann. Ich muss also sehr langsam fahren, um die Kontrolle zu behalten.
Mit dem Auto ist das nicht anders, allerdings kann man mit dem Auto nicht das Gleichgewicht verlieren, zur Seite rutschen schon.
Man muss sich hier überlegen, was das Ziel ist. Generell sollte Kopfsteinpflaster dafür sorgen, dass langsamer gefahren wird. Dadurch hat man mehr Zeit, um zu reagieren. Jedoch macht es die Oberfläche auch schwerer, zu bremsen.
Ich weiß also nicht, ob das Ziel so erfüllt ist. Jedenfalls fahre ich dort sehr ungerne lang, und somit reduziert das vielleicht die Unfallhäufigkeit, indem ich einfach von dieser Stelle fernbleibe.
Insgesamt weiß ich nicht, ob es irgendwie einen Vorteil hat. Die Fahrbahn ist deutlich schlechter, es gibt weniger Halt und es ist lauter. Ob die Leute dann langsamer fahren, weiß ich nicht. Ich glaube, dass man das mit weniger Breite besser steuern könnte.