Kartensurfen
Es gibt viele Internetseiten, auf denen man »surfen« und sich verlieren kann. Bei mir sind das ziemlich oft Karten wie die Open Street Map.
Bei Twitter konnte ich früher ziemlich viel Zeit verbringen. Da habe ich diverse Beiträge angeschaut, irgendwas geantwortet, war einfach dort unterwegs. Ein ähnliches Gefühl kann ich auch auf Nachrichtenseiten haben. Mir ist aber neulich aufgefallen, dass ich wirklich regelmäßig Kartensurfe betreibe.
Es gibt so viele verschiedene Karten, auf die ich gerne schaue. Da sei zum Beispiel die Karte mit den Blogartikeln, die hier Teil des Blogs ist. Da kann ich dann gut sehen, wo ich überall schon Artikel geschrieben habe. Ich habe bezüglich der Blogartikel auch so eine Art räumliches Gedächtnis, das dann über die Karte funktioniert. Ich nutze diese Karte auch meist, wenn ich Artikel wiederfinden möchte. So sieht die aus:
Dann habe ich noch die Karte mit den Explorer Tiles:
Da kann ich dann ewig schauen, wo ich noch langfahren muss, um den Cluster zu erweitern oder gar das Quadrat zu vergrößern. Das gibt mir dann eine Vorfreude auf die nächste große Radtour.
Auch spannend ist die Karte mit der überlagerten Heatmap meiner Aktivitäten. So kann ich sehen, welche Strecken ich wie oft fahre. In diesem Ausschnitt kann man dann gut sehen, dass ich häufig die Nordbrücke fahre, und auch regelmäßig nach Köln unterwegs bin.
Auch für den kommenden Urlaub schaue ich mir schon gerne auf diversen Karten an, was ich dort machen kann. Auf der normalen Open Street Map sieht das dann recht unspektakulär aus:
Diese Karte ist gut für eine generelle Übersicht. Es ist im Prinzip alles drauf, aber zum Wandern ist das nicht so hilfreich, die Höhenlinien fehlen.
Dafür ist die OpenTopoMap besser. Die färbt das ganze dann anders ein, man hat eine Höhenschummerung und Höhenlinien.
Die Qualität der Wege ist auch noch zu erkennen, wobei die Wege hier alle schwarz sind. Auf der Fahrradkarte hingegen sind die Wegequalitäten mit mehr Farben und Strichen dargestellt. Die Höhenlinien sind noch da, die Höhenschummerung ist nicht mehr so ausgeprägt.
Dann gibt es noch die Fahrradkarte von Sigma, die ich allerdings eher unübersichtlich finde. Sie differenziert auch nicht sonderlich zwischen den unterschiedlichen Wegearten.
Und so verbringe ich dann manchmal einge Zeit mit den Karten, schaue mir verschiedene Details in verschiedenen Kartenvarianten an und überlege, wo ich wandern gehen möchte. Und dafür habe ich ein Wort gefunden: Kartensurfen.