Gehparkweg in Hangelar

In der Bachstraße in Hangelar (Sankt Augustin) gibt es einen niveaugleichen Gehweg, der keinerlei baulichen Schutz hat.

Die Fahrbahn ist, analog zum Fall in Vilich-Müldorf nur 450 cm breit. Dadurch fühlen sich die Personen mit Auto irgendwie verpflichtet, zum Teil auf dem Gehweg zu parken.

Ganz analog zum anderen Fall muss man sich hier fragen, was das eigentlich soll. Die Fahrbahn ist zu breit damit offensichtlich kein Parken möglich ist. Sie ist aber zu schmal damit Parken wirklich möglich ist. Es müssen 305 cm Fahrbahnbreite für Müllabfuhr und Rettungsdienst frei bleiben. Somit dürfen Autos maximal 145 cm breit sein, die normalen Autos sind aber alle breiter, eher so 180 bis 210 cm mit Spiegeln. Würden die Autos nicht auf dem Gehweg stehen, würde es mit LKW-Breiten von 255 cm wirklich sehr knapp. Große Leiterwagen könnten dann gar nicht mehr passieren, geschweige denn zügig.

Der Ordnungsdienst der Stadt Sankt Augustin kontrolliert wohl nicht in Wohngebieten, von daher haben auf dem Gehweg parkende Personen da auch nichts zu befürchten. Nach den bisherigen Erfahrungen nehme ich auch an, dass die selbst nach einem Anruf nicht kommen würden. Und weil ja bestimmt in deren Ermessen noch genug Platz vorhanden ist, würden sie maximal verwarnen.

Den Anwohner*innen ist es bestimmt auch nicht vermittelbar, warum man plötzlich dort nicht mehr parken dürfte. Also eher, warum es plötzlich jemanden stört. Darauf würde die Stadt möglicherweise auch Rücksicht nehmen, das kenne ich in Bonn von der Max-Buch-Straße.

Ich sehe nicht so recht, was ich der Stadt Sankt Augustin hier vorschlagen kann. Von daher spare ich mir und denen den Aufwand, und teile die Situation einfach nur hier auf dem Blog. Vielleicht findet sich ja eine dort wohnende Person, die sich dem annehmen mag.