Gefahrenstelle für Radverkehr durch Baustelle
Das Tiefbauamt der Stadt Bonn kümmert sich ja angeblich immer toll um den Radverkehr in Baustellen. Also außer in Einzelfällen, die effektiv fast immer sind. So auch wieder am Hochstadenring. Man will wohl nicht.
So sieht es aus, wenn man vom Hochstandenring Richtung Viktoriabrücke fährt:
Oh, da ist eine große Baustelle. Und dann ist der Schutzstreifen wohl zu Ende. Und wieder muss man sich fragen: Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?
Sie haben das Zeichen »Achtung Radverkehr« aufgestellt. Damit sind die Autofahrenden auf dem Papier gewarnt. In der Realität fahren die da einfach weiter und man muss versuchen sich zwischen der Absperrung und dem Stadtpanzer unbeschadet einzureihen. Bleibt man mit dem Fahrrad erstmal vor der Absperrung stehen, so hat man letztlich keine Chance mehr. Man muss warten, bis es sich von der Ampel bis dorthin rückstaut und dann kann man sich einreichen.
Wieder eines der vielen Beispiele dafür, dass das Tiefbauamt in Bonn den Radverkehr nur widerwillig mitdenkt. Sie haben mir in persönlichen Gesprächen und E-Mails immer anderes gesagt, aber die Ausführung der Baustellen spricht leider für sich.
Man hätte an dieser Stelle eine Ausleitung mit Baken errichten können, sodass der Radverkehr sicherer verschwenkt wird. Das hat man aber nicht gemacht.