Fazit Logitech MX Master 3S

Bisher hatte ich immer nur eine ganz einfache Maus am Computer. Ich habe über die Arbeit eine schicke Maus bekommen und bin tatsächlich ganz angetan davon!

Bisher hatte ich einfach eo eine schlichte Büromaus:

Die hat einen optischen Sensor unten und ein paar kleine Gleitpads.

Die funktioniert klaglos, nach einigen Jahren gehen die Klickschalter dann kaputt und die nächste muss ran. Bisher haben die mir immer gereicht.

Nun habe ich eine Logitech MX Master 3S bekommen. Die sieht ganz schick aus und hat noch viel mehr Tasten sowie ein zweites Rad, mit dem man zur Seite scrollen kann.

Für den Daumen hat sie noch zwei weitere Tasten, mit denen man vor und zurück gehen kann.

Diese höherwertigen Logitech-Mäuse haben eine Mausrad aus Metall, das sich frei drehen kann. Früher fand ich das immer ziemlich absurd. Es ergibt aber durchaus Sinn. Man kann das Rad somit schnell andrehen und drehen lassen. Das ist beim Durchblättern von langen Dingen durchaus angenehm. Ich nutze meist die Tastatur für so etwas, aber das hat so auch etwas. Man muss nur daran denken, dass man es wieder stoppt, bevor man den Fokus wechselt. Sonst scrollt es noch weiter.

Mit dem kleinen Taster vor dem Mausrad kann man es so umstellen, dass es magnetisch einrastet und sich so verhält wie ein konventionelles Mausrad. Das ist praktisch, wenn man mit dem Mausrad kontrolliert Einzelschritte machen möchte. Das habe ich vor allem in Computerspielen, bei denen man eine Liste von Gegenständen oder Waffen durchgehen kann. Dann ist der andere Modus deutlich besser. Es ist ziemlich cool, dass man das direkt in Hardware umstellen kann.

Der Ladeanschluss der Maus ist vorne, im Gegensatz zur Apple Magic Mouse. Man kann die Maus also benutzen und laden gleichzeitig.

An der Unterseite findet man dann große Gleitpads und noch einen Taster, mit dem man zwischen drei Bluetooth-Geräten umschalten kann.

Letzteres nutze ich wirklich gerne, so habe ich meinen beiden Laptops und den Tower integriert und kann umschalten. Eigentlich könnte es noch einfacher sein, wenn ich einfach den Empfänger der Maus am KVM-Switch hätte. Allerdings hat dieser kleine Empfänger die nervtötende Eigenschaft meine Linux-Laptops aufzuwecken, selbst wenn die Maus gar nicht aktiviert wird! Somit kann ich den nicht nutzen und bin auf Bluetooth umgestiegen. Das läuft aber problemlos.

Es ist wirklich eine schöne Maus, wobei es die günstigeren Modelle auch tun. Ich verstehe jetzt aber, was es mit den höherwertigen Mäusen auf sich hat. Bisher hatte ich mich ja nur bei Tastaturen preislich in einem Rahmen bewegt, bei dem die meisten Leute den Kopf schütteln. Und ich habe den Kopf geschüttelt, wenn Leute Geld für Mäuse ausgeben. Nun versteh ich beide Seiten gut.