Faltrad zur Arbeit

Wenn ich mit der Bahn ins Büro fahre, dann habe ich folgenden Abschnitte:

  1. Fußweg zu Hangelar-Mitte
  2. Straßenbahn 66 von Hangelar-Mitte bis Siegburg Bahnhof
  3. S 19 von Siegburg Bahnhof nach Köln-Müngersdorf/Technologiepark
  4. Fußweg von Köln-Müngersdorf/Technologiepark zum Büro

Und weil ich faul bin, habe ich ausprobiert die beiden Laufstrecken mit dem Faltrad zu erledigen. Und dann nehme ich das Fahrrad einfach in der Bahn mit.

Das Foto ist ein altes aus dem Regionalexpress zwischen Köln und Düren, aber es ist schon das richtige Fahrrad.

Das Problem dabei ist dann allerdings, dass ich das Fahrrad dabei habe. Mein Tern Link D8 ist nicht so winzig wie ein Brompton oder Riese+Müller Birdy. Damals waren mit die einfach zu teuer, daher habe ich das bezahlbarere Tern genommen. Ich kann das tragen, aber so richtig super ist das nicht.

Wenn man sich die Strecken anschaut, dann gibt es einen Mittelweg. Auf dem Hinweg muss ich von Holzlar zur Bahnstation, das ist schon eine ordentliche Strecke. Das kann man laufen, aber mit dem Fahrrad ist das schon besser.

In Köln ist das bei gleichem Kartenmaßstab aber sichtlich kürzer, das sind nur 800 Meter.

Und da lohnt sich das Fahrrad gar nicht so sehr. Die Energie, die ich durch die Radfahrt auf den 800 m spare, brauche ich vielleicht zum Tragen des Fahrrades.

Und somit habe ich jetzt ausprobiert nur die erste Strecke mit dem Fahrrad zu fahren. In Hangelar-Mitte und Hangelar-Ost gibt es jeweils überdachte Fahrradabstellanlagen direkt neben der Bahn. Das ist wirklich super. Da kann ich mein Fahrrad samt Helm stehenlassen und kann dann ohne sperriges Faltrad in der Bahn fahren.

Der Spaziergang tut mir außerdem auch gut. Ansonsten hätte ich mich an einem Bürotag nur wenige Minuten auf dem Fahrrad bewegt. Das ist effizient, aber nicht gesund. So scheint das eine gute Mischung zu sein, bei der ich mich bewegen kann, aber auch kein Faltrad schleppen muss.