Einkaufswagen mit vier drehbaren Rollen

Die Einkaufswagen in Deutschland haben in der Regel vier drehbare Rollen. Das ist zwar praktisch zum Rangieren, stört aber enorm bei Quergefälle. Es gibt auch Alternativen.

Schaut man sich so einen typischen Einkaufswagen einmal an, hat der vorne und hinten drehbare Rollen:

Dadurch kann man den Einkaufswagen beliebig bewegen, man kann ihn um seine eigene Achse drehen. Allerdings hilft er einem nicht die Spur zu halten. Hat man auf einem Parkplatz dann Quergefälle, so driftet der Einkaufswagen einfach zur Seite weg. Gerade wenn man den schwer beladen hat, kann das heikel werden.

In den USA haben die Supermärkte Einkaufwagen mit starren Rollen hinten. Nur die beiden Rollen vorne lassen sich drehen. Der Wagen lenkt sich also ein bisschen wie ein Auto. Möchte man den Wagen steuern, so muss man die Front bewegen. Über den Griff hat man dann einen relativ schlechten Hebel, der Wagen ist ja deutlich länger als breit. Auch bei Querneigung muss man die Front halten, während das Heck stabil ist. Das kann teilweise besser sein, teilweise auch noch schwerer zu halten zu sein.

Im Supermarkt selbst sind diese Wagen nicht ganz so manövrierfähig. Das macht aber auch wenig, schließlich sind die Big Box Stores auch innen riesig.

Bei manchen Baumärkten haben sie noch Einkaufswagen, die nur hinten zu lenken sind. Das ist zwar ziemlich gewöhnungsbedürftig zum Fahren, weil man die ein bisschen wie ein Boot lenken muss. Allerdings driftet die Front nicht weg. Das Heck kann wegdriften, aber da hält man ja fest. Diese Einkaufswagen sind mit ein bisschen Übung am stabilsten zu fahren, aber eben unintuitiv. Und ich nehme an, dass sie deswegen eben nicht in den Supermärkten genutzt werden.