Die Verlockung das Auto zum Einkaufen zu nehmen

Die Tage stand ein großer Einkauf an und ich versucht das Auto zu nehmen. Eine kleine Reflexion über meine Komfortzone.

Früher hatte ich kein Auto, da bin ich einfach immer mit dem Fahrrad einkaufen gefahren. Auch große und schwere Dinge habe ich einfach stur mit dem Fahrrad transportiert.

Nun haben wir aber ein Auto, und ich habe es dann auch gerne genutzt um Getränkekisten zu transportieren. Bei Regen ist es natürlich auch praktisch. Generell ist es praktisch und bequem.

An jenem Tag musste ich den normalen Wocheneinkauf machen, aber eben so Dinge wie Klopapier, die einfach voluminös sind. Es war auch ein bisschen Regen angesagt. Ich war versucht das Auto zu nehmen. Das geht schnell, da geht alles rein, ich werde nicht nass.

In dem Moment fiel mir aber auf, wie meine Komfortzone geschrumpft ist. Das missfiel mir dann schon. Und so habe ich mir einen Ruck gegeben und bin mit dem Fahrrad einkaufen gegangen. Das Wetter war sogar richtig schön sonnig.

Am Ende passten alle Einkäufe in die zwei Packtaschen, die zusätzliche Tasche dazwischen und meinen Rucksack:

Es war auch gar nicht so wild, wie gedacht. Aber dieser Komfort vom Auto setzt sich schön fest. Faulheit ist wohl einfach verlockend, da wir so Kalorien sparen können. Sport machen schüttet danach auch Neurotransmitter aus, durch die wir uns gut fühlen. Zuerst kommt aber die Anstrengung. Und durch die muss man erst durch.

Ich laufe wohl nicht Gefahr über Nacht zum reinen Autofahrer zu werden, aber ich kann schon diesen Prozess nachvollziehen, durch den das passiert.