DHL-App kostet mich den letzten Nerv
Wenige Apps sind so nervig wie die der von Post/DHL. Vom verglichen Versuch eine Briefmarke zu kaufen.
Ich verschicke so wenige Briefe, dass sich das Porto meist schon wieder erhöht hat, bis ich den nächsten Brief verschicke. Ich kaufe die Briefmarken daher einzeln und an sich am liebsten auch als Code zum Beschriften. Dann brauche ich nicht eine ganze A4-Seite auszudrucken für eine Briefmarke.
Den Code zum Beschriften kann man aber nicht im Browser kaufen, sondern nur in der App. Das ist schon das erste, was mich tierisch nervt. Aber das machen sie vielleicht, damit die Leute nicht zu viele davon kaufen. Früher kosteten die auch etwas mehr.
In der DHL-App werde ich jedenfalls ständig ausgeloggt. Das ist ja schön, dass ihr da Sicherheitstheater macht. Aber selbst meine Banking- und Depot-Apps machen das nicht.
Dann also Passwortmanager entsperren und wieder die Zugangsdaten eingeben. Es nervt.
Dann muss ich aber auch für jede einzelne Bestellung meine Kreditkartennummer neu eingeben. Die App speichert also die Zahlungsinformationen gar nicht. Welche sensiblen Daten sollen denn dann bitte durch das Ausloggen geschützt werden?
Ich konnte aber auch nach Ausfüllen nicht auf »Jetzt kaufen« tippen. ich musste nochmal hoch und eine E-Mail-Adresse eingeben. Wozu brauchen die die? Und in meinem Kundenkonto ist eine E-Mail-Adresse hinterlegt.
Ich wurde dann zu meiner Kreditkarten-Freigabe-App weitergeleitet. DHL will 0,00 EUR abbuchen. Äh, da stimmt doch was nicht.
Aber gut, bucht ihr mal 0,00 EUR ab. Das hat dann allerdings nicht geklappt.
Ich weiß ja nicht, vielleicht hättet ihr mal 1,60 EUR abbuchen sollen?
Ich habe die Marke dann im Browser gekauft, ausgedruckt, ausgeschnitten, mit Klebestift aufgeklebt und den Großteil des Blattes entsorgt.
So eine beschissene App.