Anzahl Blogartikel pro Tag
Die Artikel hier im Blog schreibe ich immer phasenweise. Manchmal habe ich ganz viel zu schreiben, zum Beispiel nach einer langen Radtour oder einem Urlaub. Zu anderen Zeiten muss ich einfach arbeiten und es passiert nichts bewegendes. Früher habe ich Artikel veröffentlicht, wenn ich sie fertig geschrieben habe. Dadurch gab es an einem Wochenende dann zehn Artikel und unter der Woche nichts.
Wahrscheinlich ist es für Leser*innen am interessantesten, wenn jeden Tag ungefähr die gleiche Anzahl Artikel erscheint. Im letzten Jahr habe ich insgesamt 180 Artikel veröffentlicht, also habe ich es auf einen Artikel pro Tag beschränkt. Die Warteschlange wurde länger und kurzer, lief aber nie leer. Und so habe ich seit einigen Monaten jeden Tag einen Artikel veröffentlichen können.
Dann schrieb ich aber immer mehr Dinge, und war bei mehr als einen Artikel pro Tag, den ich schrieb. Die Warteschlange wuchs, und ich dachte über Priorisierung nach. Einige Artikel zu aktuellen Entwicklungen zu Verkehr sollten nicht an Relevanz verlieren, bis sie dran waren. Aber ich wollte auch keine Artikel immer wieder verschieben, bis auch die nicht mehr relevant waren. Ich habe akzeptiert, dass die Verzögerung einige Wochen betrug.
Als die Warteschlange dann aber 48 Beiträge hatte, wurde es mir etwas zu doof. Beiträge wären dann fast zwei Monate alt, wenn sie erscheinen. Und da häufig ein halbes Jahr Kontakt zu Behörden davor passiert ist, wäre das dann alles sehr alt. Und auch wenn ich dann lange Zeit keine neuen Einträge schreiben könnte, ohne auf die tägliche Veröffentlichung zu verzichten, ist der Puffer doch exzessiv. Der Puffer muss auf ein angemessenes Maß runter.
Wenn ich durchschnittlich mehr als einen Artikel pro Tag schreibe, muss ich auch mehr als einen pro Tag veröffentlichen. Da ich aber nicht unbedingt weiß, wie viele ich pro Tag schreibe, und das auch phasenweise kommt, wäre ein sich selbst regulierendes System ideal. Mein Ziel ist, dass die Anzahl Artikel pro Tag gering und möglichst konstant ist. Somit ist es für die Leser*innen am angenehmsten. Auch möchte ich, dass die Wartezeit, die Artikel in der Warteschlange verbringen, nur ungefähr zwei Wochen sind. Das gibt mir ein bisschen Puffer, wenn ich mal weniger schreibe. Aber die Inhalte sind dann auch nicht schon ewig alt.
Um zu entscheiden, wie viele Artikel ich pro Tag veröffentliche, nehme ich die Anzahl N
in der Warteschlange, teile durch 14 und runde auf. Mit (N + 13) // 14
geht das exakt. Wenn ich also 0 Artikel habe, werden auch 0 veröffentlicht, Bei 1 bis 14 Artikeln wird einer pro Tag veröffentlicht. Die Wartezeit in der Schlange sind dann exakt 14 Tage. Bei 15 bis 28 Artikeln veröffentliche ich zwei Artikel pro Tag. Damit ist die Wartezeit auch maximal 14 Tage, solange die Schlange über 15 Artikel lang bleibt. Würde ich gar nicht mehr schreiben, würden erstmal 7 Tage lang je zwei Artikel pro Tag veröffentlicht, danach noch 14 Tage je einer. Die Wartezeit wäre dann drei Wochen, allerdings möchte ich die Veröffentlichung auch verlangsamen, wenn ich nichts mehr schreibe.
Da ich eigentlich immer konstant irgendwas finde, über das ich schreiben kann, und in letzter Zeit die Artikel auch eher etwas kürzer werden, schreibe ich durchschnittlich mehr als einen pro Tag. Und somit wird sich die Warteschlange automatisch so einpendeln, dass so viele Artikel veröffentlicht pro Tag werden, wie ich auch schreibe. Ich muss mich gar nicht mehr darum kümmern, sondern kann das System einfach sich selbst überlassen. Und das ist immer ein befriedigendes Gefühl, wenn man etwas komplett automatisiert und stabil gelöst hat.