Helfen bei kleinem Alleinunfall
Ein Radfahrer verhielt sich merkwürdig, ich bin noch einmal gucken gefahren. Und in der Tat: Er hatte sich ganz leicht verletzt und stand unter Schock.
Ein Radfahrer verhielt sich merkwürdig, ich bin noch einmal gucken gefahren. Und in der Tat: Er hatte sich ganz leicht verletzt und stand unter Schock.
Wenn wir mit dem Auto 30 km/h fahren, mag uns das langsam vorkommen. 50 km/h sind normal. Aber wie gefährlich ist das? Eine Umrechnung in Fallhöhen.
An der Straßenecke an der Ortsgrenze steht ein Stoppschild, bis es dann geknickt stand. Wieder eine Meldung an den Mängelmelder, diesmal Sankt Augustin.
Kleinere Unfälle passieren immer wieder, häufig auch ohne Personenschäden. Die verbogene Leitplanke zwischen Autobahn und Radweg hat mich aber doch zum Nachdenken gebracht.
Zwei- bis dreimal die Woche quere ich die Niederkassler Straße. Neulich bot sich da folgender Anblick:
Schon vor Jahren bin ich immer wieder mal nach Köln und zurück gefahren. Das war ein guter Tagesausflug mit meist so um 80 bis 90 km Länge.
In Bechlinghoven (Bonn) entlang der Siegburger Straße wird der Radverkehr komplett auf der nördlichen Seite geführt. Bei den beiden Einmündungen der Fränkischen Straße, welche eine ∩-Form hat, wird auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg geführt. Dort kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen, und natürlich irgendwann auch zu einem heftigen Unfall. Und nun hat es uns auch erwischt.
Neulich mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit bin ich mit einem Kollegen durch einen der vielen Stadtparks gefahren. Dort waren noch andere Leute zu Fuß, mit Fahrrad oder mit dem Hund unterwegs. Plötzlich hörte ich hinter mir das Geräusch von einem Fahrradsturz, eine schreiende Person und einen noch lauter schreienden Hund. Ich bremste ab und schaute nach hinten. Zwei Personen rannten schon zu der verunfallten Frau. Mein erster Gedanke war ehrlicherweise »da kümmert sich schon jemand«. Aber genau das ist meist das Problem, alle denken das, und am Ende hilft keiner. Also drehten wir um und fuhren schnell zur Unfallstelle.
An der Fränkischen Straße gab es die Tage einen Unfall. Das war eine der Stellen, bei der es für mich nur eine Frage der Zeit war. Ein Versuch, Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.
Ich lese auf Twitter immer wieder Unfallmeldungen zu Vorfällen zwischen Autofahrern und Radfahrern, die über die offiziellen Polizei-Accounts geteilt werden. Dabei ist die Perspektive fast immer so gewählt, dass die Autofahrer nichts falsch gemacht haben und die Radfahrer sich komplett selbstverschuldet gegen das Auto geworfen haben. Ich möchte hier ein paar davon zeigen und auseinandernehmen.