Linienschallquellen und ihre Bedeutung für Durchgangsstraßen
Fernstraßen sind leider Linienschallquellen und verlärmen einen viel größeren Bereich. Daher hört man Straßen weiter, als man vielleicht denkt. Ein bisschen Physik-Hintergrund.
Fernstraßen sind leider Linienschallquellen und verlärmen einen viel größeren Bereich. Daher hört man Straßen weiter, als man vielleicht denkt. Ein bisschen Physik-Hintergrund.
In der Innenstadt sah ich eine ziemlich traurige Szene, ein kleines Mädchen konnte seine Mutter wegen dem ganzen Autolärm nicht hören.
Im Ruhebereich des ICEs findet man nicht unbedingt Ruhe. Man muss sich trotzdem Schallschutz mitbringen oder die lauten Fahrgäste ansprechen.
Irgendwer hier im Ort fährt ein markant lautes Auto. Und anscheinend fährt er die kurze Strecke zum Bäcker damit regelmäßig.
Im Juni 2022 habe ich mir wegen des heißen Wetters einen Ventilator gekauft. Ich wollte einen leisen Ventilator und habe daher ein etwas teureres Modell gekauft. Und das ist dann gar nicht so leise.
Das Hochdrehen von Verbrennungsmotoren hat irgendwie etwas. Aber nur, wenn man es selbst macht.
Immer wieder hört man von den externalisierten Kosten des Autoverkehrs. Das klingt immer so abstrakt. Hier ein konkreter Kostenpunkt: Ohrstöpsel.
Der Radweg an der Nordbrücke über den Rhein ist nur durch eine kleine Barriere gegenüber der Autobahn getrennt. Es ist laut und stinkt. Die Lärmschutzwand auf der westlichen Seite macht aber einen enormen Unterschied.
Bahnfahren ist eine tolle Sachen, wenn da nicht die Verspätungen und die anderen Leute wären. Gerade bei den anderen Leuten ist es nicht nur das Mehrzweckabteil, sondern auch die Musik. Als ich noch jung war, konnte man mit Handys nicht so wirklich viel Krach machen. Man konnte die Klingeltöne durchgehen, aber das war es dann auch. Für einen Ghettoblaster brauchte man ziemlich viele Batterien, das war logistisch schwer.
Unsere Städte sind voller Kraftverkehr, und der ist laut. An den großen Straßen herrscht durch den ganzen Lärm wenig Aufenthaltsqualität. Lärm macht krank, die Wirkweisen kann man zum Beispiel in »Lauter Schall«1 nachlesen. Und Robert Koch soll schon 1910 den Lärmschutz für nötig erklärt haben: