Einträge über Fußgängerzonen

»Gemeinsam mit Rücksicht« in der Fußgängerzone

Die Friedrichstraße in Bonn ist eine Fußgängerzone, durch die man auch mit dem Fahrrad fahren darf. Die Hierarchie zwischen den Verkehrsarten ist somit ganz klar: Der Fußverkehr ist dort das wichtigste. Der Radverkehr ist dort zu Gast, und darf sich mit Schrittgeschwindigkeit durch die Menschenmassen schlängeln. Aber man darf nicht klingeln, nicht bedrängen, oder deutlich schneller fahren, als die Fußgänger*innen sich bewegen. Umso irritierender fand ich dieses Schild, das ich dort gesehen habe:

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Warum sollte ich in die Stadt fahren?

Die Lokalzeitung bringt immer wieder Artikel, dass irgendwelche Geschäftsleute bestimmte Dinge von Verwaltung oder Politik wollen, damit die Innenstadt belebt, oder zumindest ihr Sterben verlangsamt wird. Meist geht es darum, dass es mehr Fahrspuren für Kraftverkehr und mehr Parkplätze geben soll. Mir erscheint das immer ein bisschen bekloppt, fahre ich doch nie mit dem Auto in die Innenstadt. Aber ich merke, dass meine Begeisterung für die Innenstadt deutlich nachgelassen hat. Die Gründe dafür möchte ich hier einmal erkunden.

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Bonner Innenstadt als Freiluft-Mall?

Ich bekomme über lokale Zeitungen, Twitter, Newsletter des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) immer wieder Einblicke in die Verkehrsplanung in Bonn. Interessant ist das Festhalten von vielen am City-Ring, einem Rundkurs im Uhrzeigersinn um die Fußgängerzone (Belderberg, Am Hof, Rathausgasse, Maximilianstraße, Rabinstraße, Berliner Freiheit, Oxfordstraße, Bertha-von-Suttner-Platz). In der Maximilianstraße gab es das Experiment zur Sperrung für MIV, dann ein ähnliches Experiment in der Rathausgasse zur Errichtung einer Radspur in Gegenrichtung. Nun wurde neulich beschlossen, dass der MIV wieder durch die Rathausgasse fahren darf.

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