Die Geschichte mit den Datenhändlern
Vor einiger Zeit habe ich mal Post-Werbung von einem Vertrieb für Büromaterial bekommen. Mit denen hatte ich noch nie was zu tun, daher hat es mich etwas irritiert, woher die meine Adresse haben.
Vor einiger Zeit habe ich mal Post-Werbung von einem Vertrieb für Büromaterial bekommen. Mit denen hatte ich noch nie was zu tun, daher hat es mich etwas irritiert, woher die meine Adresse haben.
Das Ökosystem um kostenlose Apps basiert häufig auf dem Sammeln von Daten, die man dann irgendwie verkaufen kann. Zum Beispiel wollte ich ein ganz einfaches Widget, das mit auf einem der Bildschirme das Wetter für den aktuellen Tag anzeigt. Da bin ich die verschiedenen Widgets mal durchgegangen.
Cookies sind kleine Datenschnipsel, mit denen Webseiten (möglicherweise identifizierende) Daten im Browser der Nutzer speichern können. Zum Beispiel einen aktiven Login oder irgendwelche Einstellungen. Ziemlich praktisch. Das Problem an Cookies ist jedoch, dass man damit die Besucher verfolgen kann. Das benutzt das Piwik auf meiner Webseite auch, jedoch werden die Daten vorher soweit anonymisiert, dass ich damit keine Personen direkt identifizieren kann.
Bisher war ich voll und ganz für den Schutz von privaten Daten. Das scheint jedoch immer unpraktischer zu werden, so dass an dieser Stelle eine Kosten-Nutzen-Analyse angebracht ist. Insbesondere deswegen, weil man den Schutz der eigenen Daten gar nicht so recht in der Hand hat.
Das hier wollte ich eigentlich schon vor Wochen online stellen. Unter Windows 10 wollte ich einfach ein lokales Benutzerkonto anlegen. Das ist aber gar nicht so einfach.
Angenommen, alle Metadaten werden erfasst. Ist es dann überhaupt sinnvoll verschiedene Computer und/oder verschiedene Dienste für verschiedene Dinge zu nutzen?
Mein Adressbuch enthält alle meine Kontakte. Ich selbst stehe dort auch drin. Allerdings sind in meinem Adressbuch deutlich mehr Daten anderer Personen als von mir enthalten. Eigentlich müsste man alle Kontakte im Adressbuch fragen, ob sie einem Hochladen zu einem Anbieter wie WhatsApp oder Google zustimmen.
Wenn man in der Bibliothek der Uni Bonn ein Buch ausleiht, bekommt man dazu eine Quittung: