Geplanter Schutzstreifen entlang der B 56
Ich war mit der Stadtverwaltung Sankt Augustin in Kontakt bezüglich der B 56/Husarenstraße. Da kam dann noch der Hinweis, dass an der Stelle generell noch gebaut werden soll:
Seit ungefähr 2015 nehme ich meine Umgebung beim Radfahren nicht mehr als gegeben hin, sondern als etwas, das man politisch und verwaltungsrechtlich verändern kann. Beim Rad-Dialog der Stadt Bonn 2017 habe ich mich kräftig engagiert, die Eingaben verschwanden aber alle in einer Schublade. Das hat mich geärgert, und ich habe mir andere Wege gesucht, Verbesserungen für den Radverkehr zu erwirken.
Inzwischen bin ich Aktiver im Radentscheid Bonn, Mitglied im ADFC und versuche als unabhängiger Bürger die Verwaltungen verschiedener Städte zur Umsetzung geltendem Rechts zu bringen. Darüber hinaus versuche ich ein Bild einer inklusiven Verkehrswende zu gestalten, bei der jede Person frei mobil sein kann und echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels kommen wird.
Die Artikel sind mit Schlagworten nach den Städten und Stadteilen organisiert sortiert, in denen ich aktiv bin. Besonders hilfreich ist auch die Karte mit Artikeln, mit der man Artikel direkt nach geografischem Bezug finden kann.
Ich war mit der Stadtverwaltung Sankt Augustin in Kontakt bezüglich der B 56/Husarenstraße. Da kam dann noch der Hinweis, dass an der Stelle generell noch gebaut werden soll:
An meiner Lieblingskreuzung, B 56 und Reinold-Hagen-Straße, ist jetzt noch der Taster defekt. Da fehlt einfach der eigentliche Taster, den man drücken muss:
In Hangelar gibt es einen Bäcker, vor dem ein echter Falschparker-Hotspot liegt. Der Bäcker hat »nur« 9 KFZ-Stellplätze, sodass sich anscheinend immer wieder Kunden legitimiert fühlen auf dem Gehweg zu parken. Das sieht dann so aus:
Am Knotenpunkt zwischen der B 56 und der L 16/B 484 (Karte) gibt es eine Ampel, die allerdings ziemlich weit vom gemeinsamen Geh- und Radweg entfernt steht.
Außerhalb von Frechen-Benzelrath, am Kreisverkehr mit L 277 Dürener Straße und Neuer Weg muss man als Radfahrer*in an den Armen warten, siehe das Zeichen 205 (Vorfahrt Achten) im Bild mit Markierung 1. Das ist zwar doof, aber wie im Artikel zur Vorfahrt in Kreisverkehren innerorts und außerorts beschrieben, ist das soweit korrekt:
Die Siegburger Straße in Bonn ist eine wichtige Verbindung für Radfahrende zwischen Beuel-Mitte, Beuel-Ost und Bechlinghoven, Holzlar, Sankt Augustin. Auf der nördlichen Seite ist ein Gehweg mit »Fahrrad frei«, auf der südlichen Seite ein Schutzstreifen. Weil damals der nördliche Gehweg in beide Richtungen mit dem Fahrrad freigegeben war, und es auf der Fahrbahn rau zugeht, fahren die meisten Leute weiterhin auf dem Gehweg in beide Richtungen. Mehr dazu im Artikel über die Siegburger Straße und dem Artikel über das Ende des Schutzstreifens.
Radwege werden häufig so angelegt, dass beide Fahrtrichtungen auf der gleichen Straßenseite sind. Das hat den Vorteil, dass man Platz spart und mehr Platz für Fahrstreifen hat. Der Nachteil ist allerdings, dass man regelmäßig die Straßenseite wechseln muss. So auch in Beuel-Mitte entlang der B 56. Dort kommt man hier an:
Auf einer Radtour zu zweit kamen wir in Hürth an der Hans-Böckler-Straße vorbei. Diese hat einen Umweltstreifen. Das ist ein Busfahrstreifen, der für den Radverkehr freigegeben ist. Dieser ist auch komplett mit absolutem Halteverbot versehen.
Die Tage hatte ich darüber geschrieben, dass ich Fahrrad-Kennzeichen für eine schlechte Idee halte. Auf jenen Artikel habe ich viele Rückmeldungen über Twitter und E-Mail bekommen, das ganze erfreulich konstruktiv. Das ganze hat mich dazu gebracht, meine Meinung weiter zu differenzieren. Danke für die Anregungen an dieser Stelle!
In Wesseling-Keldenich ist am Ende der Oberdorfstraße ein Zeichen 267 (Verbot der Einfahrt), das an der Stelle aber keinen Sinn ergibt. In Blickrichtung ist das nämlich eine Einbahnstraße, und jetzt kommt man da nicht mehr raus.