Die Tage schrieb ich über Obsidian und Logseq. Das ganze hat mich noch einmal größer über das Festhalten und Teilen von Wissen nachdenken lassen. Einer der zu beobachtenden Unterschiede zwischen Konzepten ist die Verknüpfung der einzelnen Notizen miteinander. Hier setzen beide Programme weniger auf eine Hierarchie und mehr auf ein emergentes Netz aus Verknüpfungen. Das ist eine neue Art darüber zu denken, ich war immer sehr der Hierarchie verschrieben.
Diese Wissensdatenbanken sind eher die den privaten und lokalen Gebrauch gedacht, weniger zum Teilen. Trotzdem gibt es die Möglichkeit diese Datenbanken auch zu exportieren. Andere Leute hatten schon früher ein öffentliches Wiki, das allerdings nur sie selbst bearbeiten konnten. Somit war es sind Webseite mit Wiki-Software. Ein Wiki hat in der Regel keine Hierarchie, obwohl das je nach Software auch möglich ist. Vielmehr verknüpft man hier auch Themen miteinander, es gibt Links in die Zukunft, also zu Seiten die noch nicht existieren. Über so einen Link erstellt man dann die Seite.
Ein Wiki ist allerdings zum Entdecken neuer Seiten nicht so gut geeignet, die Inhalte sind eher auf Zeitlosigkeit angelegt. Das ist das Gegenteil einer Nachrichtenseite, bei der man immer die aktuellsten Artikel sehen möchte. Meine eigene Webseite hatte ich früher mit Sphinx erstellt, einem Programm für technische Dokumentation. Dort sind alle Seiten in einer globalen Hierarchie einsortiert, das entsprach meiner damaligen Wahrnehmung sehr gut. Allerdings sind einige Artikel dann schneller gealtert als andere, und neue Artikel konnte man sich nicht finden. Und so bin ich dann auf eine Software für Blogs umgezogen, Nikola.
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